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| Phonomenal! |
Hintergrund
Dieser Artikel geht mehr oder minder auch auf meine Kindheit zurück. Als 13-jähriger saß ich damals mit Freunden vorm PC, und wir haben uns vor allem mit Computerspielen beschäftigt. Was mich damals vor allem interessierte, waren die vielen Optionen wie "Roland", "AdLib" und ähnliches. Ich war mir damals noch überhaupt nicht bewußt, daß es auch andere Möglichkeiten als das gräßliche Fiepen aus dem PC Speaker gab. Mit 15 Jahren hatte ich dann endlich eine AWE32 Value Edition.
Vom Titel sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen, denn auch diese Karte war weitab davon, als "günstig" bezeichnet werden zu können. 340 Mark hat sie mich 1995 gekostet - aber ich konnte endlich alles mit Sound spielen!
Gleichzeitig hielt ich dann auch ein Buch namens "PC Underground" in den Händen. Nicht gerade überragend, aber vollgestopft mit Szene-Demos und Hinweisen auf die legendäre Gravis Ultrasound.
Während dieser Zeit erlernte ich es ebenfalls, die Soundblaster zu programmieren. Das Buch allerdings war eher ein Hindernis, denn es gab einige Infos teils völlig falsch wieder, und so holte ich mir ebengenannte aus anderen Quellen (meine Arbeiten dazu sind noch immer auf dieser Page unter der Rubrik "Coding" auffindbar).
Doch was "Roland" war, wußte ich noch immer nicht. Aber auch der Rest der Soundoptionen interessierte mich schon, bis ich mich schließlich im Web auf die Suche machte, und Hinweise auf eine "LAPC-1" von Roland fand. Trotz meiner damaligen Bemühungen war es mir nicht möglich gewesen, eine solche Karte auf normalen Wegen zu erhalten.
Und während ich einige andere Legenden, wie die Gravis Ultrasound, inzwischen längst besaß, stieß ich Sommer 2002 auch endlich auf die LAPC-1 - bei Ebay. Über dieses Auktionshaus hatte ich bis dato schon einige Karten in die Hände bekommen, und sollte es auch weiterhin tun...
Es ist also nicht unbedingt eines der günstigsten Hobbies, wie man sich vorstellen kann. Dennoch faszinieren mich die Möglichkeiten, die man schon zur damaligen Zeit hatte - nur welche für mich als Teenager praktisch unerschwinglich waren. Und damit die Karten nicht im Schrank oder PC verstauben und ungesehen bleiben, sollen sie hier nun gezeigt und bestmöglich beschrieben werden.
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